drama-TISCH zeigt an der Schule Inszenierungen von dramatischer und erzählender Literatur, die im Lehrplan des Zentralabiturs auftauchen.
drama-TISCH legt den Schwerpunkt seiner inszenatorischen Arbeiten auf die gesellschaftliche Relevanz und die soziologischen Komponenten eines literarischen Stoffes. Es geht uns um das Sinnbild, nicht das Abbild eines Inhaltes. Dieses Sinnbild ist notwendigerweise ein Fragment aus der Vielzahl unterschiedlichster (Be-)Deutungsmöglichkeiten.
drama-TISCH verfolgt also nicht den Anspruch einer werkgetreuen oder einer theatergeschichtlichen Darstellung, da literarische Inhalte den zentralen Aspekt der künstlerischen Überhöhung in sich tragen.
drama-TISCH führt im Anschluss an die Aufführung ein Gespräch mit dem Publikum. Spieler und Begleiter (aus der Regie, bzw. Dramaturgie) zeigen das Bild ihrer Arbeitsweise auf. Sie stellen sich den Fragen der Zuschauer, indem sie ihren Arbeitsweg in der Inszenierung als Individuum und als Gruppe beschreiben. Sie weisen auf Schwierigkeiten, Fragen und Probleme hin und öffnen inhaltliche Diskussionsfelder.
Der Schwerpunkt des Gespräches liegt auf der Vermittlung der schauspielerischen Arbeit, nicht auf der literarischen Interpretation. Die gewonnenen Erfahrungen finden Eingang in die Realität der Schüler und können so im laufenden Unterricht integriert und bearbeitet werden.